Ärzte zeigen stehen vor einer der angeschafften UhrenFür Patienten ist ein Krankenhausaufenthalt, insbesondere auf Intensivstation und nach größeren Operationen, ein deutlicher Einschnitt in den normalen Lebensrhythmus. Durch die fremde Umgebung, fehlende Tag-Nacht-Rhythmen und gegebenenfalls vorbestehende dementielle Erkrankungen werden die Orientierung der Patienten gestört und die Entstehung eines Delirs begünstigt.

Um dem Delir und dem damit verbundenen, wissenschaftlich nachgewiesen Anstieg der Letalität entgegenzuwirken ist eine Unterstützung der Reorientierung der Patienten nachgewiesenermaßen hilfreich.

Auf Anregung von Frau Dr. Licina, Chefärztin der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, hat der Förderverein Marien-Hospital Erftstadt-Frauenthal e.V. elf Uhren mit großem Display und Anzeige von Uhrzeit, Wochentag und Datum angeschafft, um die Patienten bei der Genesung zu unterstützen und der Ausbildung des Delirs vorzubeugen.